Das erste Automodell überhaupt erreichte beim Fahrzeugtest des ADAC die Note «sehr gut». Dabei handelt es sich um einen deutschen Wagen.
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Der vollelektrischen ID.7 von Volkswagen steht im VW-Werk Emden in der Produktionshalle. Der ADAC vergibt an den ID.7 Pro die Note «sehr gut». (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ADAC hat zum ersten Mal einen Wagen mit der Note «sehr gut» ausgezeichnet.
  • Besonders in Sicherheits- und Umwelt-Tests konnte das Fahrzeug punkten.
  • Auch preislich liegt das E-Auto unter den bisherigen Spitzenreitern.
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Erstmals, seit der ADAC seine Autotests durchführt, hat der Verkehrsclub die Bestnote «sehr gut» an einen Wagen vergeben. Dabei trifft es ein deutsches Auto: Der VW ID.7 Pro konnte als Elektro-Modell die Note 1,5 abstauben.

Wie der ADAC mitteilt, teilten sich bislang drei Fahrzeuge den bis dato mit 1,6 bewerteten Spitzenplatz. Dabei handelt es sich um den Mercedes EQS 450+ Electric Art, den BMW iX xDrive50 sowie den Skoda Enyaq 85xL&K.

ID.7 Pro unterbietet Konkurrenz

Der BMW und Mercedes liegen bei einem Kaufpreis von über 100'000 Euro (knapp 98'000 Franken). Skoda nähert sich mit 61'000 bereits dem mittleren Preissegment. Der nun bewertete VW unterbietet seine Konkurrenten mit einem Basispreis von 56'995 Euro.

Dino Silvestro schreibt als Leiter Fahrzeugtest des ADAC Technik Zentrums: «Für uns ist es eine erfreuliche Nachricht, dass Sicherheit, Effizienz und Komfort nicht ausschliesslich eine Preisfrage sind.»

Der ID.7 verbucht in der Kategorie «Motor/Antrieb» eine glatte 1,0. Mit 1,1 bewertet folgt die Rubrik «Sicherheit», 1,2 vergibt der Automobilclub für «Umwelt/Ecotest». Für den Komfort gibt es die Bewertung 1,5.

ADAC prüft über 350 einzelne Punkte

Im Verbrauch erreicht die Limousine mit 18,1 kWh/100 km einen Platz unter den sparsamsten Mittelklasse-Modellen. «Fahreigenschaften», «Karosserie/Kofferraum» sowie die Kategorie «Innenraum» erreichten gute Zweier-Noten.

Insgesamt werden laut ADAC in jedem Test über 350 einzelne Prüfpunkte untersucht. Die Notenvergabe erfolgt dabei von 0,6 (beste Note) bis 5,5 (schlechteste Note), wobei die Kosten nicht in die Gesamtbenotung einfliessen.

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